Der Landtagsabgeordnete Norbert Dünkel (CSU) besuchte kürzlich die Firma Trend Interior in Greding, um sich über das innovative Schulmöbelkonzept "takerspace" zu informieren. Bei dem Besuch stand die Gestaltung moderner und flexibler Lernumgebungen im Mittelpunkt, die den Anforderungen einer zukunftsorientierten Pädagogik gerecht werden. Begleitet wurde der Abgeordnete von Schulamtsleiter Joachim Schnabel aus dem Nürnberger Land.
Als Mitglied im Bildungsausschuss ist Dünkel bewusst, dass die Schulen vor vielfältigen Herausforderungen stehen. Gerade die Förderbedarfe in den Grundschulen nehmen immer mehr zu. Auch deshalb kommt es auf kompetenzorientierten Unterricht und individuelle Förderung an. Hierzu gehört zwangsläufig die Anpassung der Schulgebäude und Klassenzimmer in eine neue Lernumgebung, welche auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler ausgerichtet ist. Dabei können die Gebäude nicht einfach neu gebaut, sondern sollten möglichst kostengünstig angepasst werden.
Flexibles Schulmöbeldesign
Hier setzt das von Trend Interior entwickelte Konzept "takerspace" an, welches auf wabenförmige, flexibel anordenbare Module setzt, die eine Vielzahl von Nutzungsmöglichkeiten bieten. Dies unterstützt die Transformation von Schulgebäuden hin zu Orten, die eigenverantwortliches und kreatives Lernen fördern.
Trend Interior Geschäftsführer Dr. Christian Hilz und Ideengeberin Ulrike Hölzel von der Grundschule Feucht führten den Abgeordneten durch die Produktionsstätte und erläuterten die Philosophie hinter "takerspace": Die Möbel ermöglichen es, sowohl individuelle Rückzugsorte als auch Bereiche für Gruppenarbeiten zu schaffen, wodurch die unterschiedlichen Bedürfnisse der Schüler optimal berücksichtigt werden. Der Raum soll sich also den Bedürfnissen der Menschen anpassen, nicht umgekehrt. Diese innovative Herangehensweise spiegelt sich in der modularen und anpassungsfähigen Gestaltung der Möbel wieder.
Positives Feedback aus Pilotprojekten
Norbert Dünkel zeigte sich beeindruckt von den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Module und der nachhaltigen Produktion, die unter anderem auf das "Up-Cycling" von Akustikelementen setzt. Das Konzept wurde bereits an mehreren Pilotschulen in Bayern erfolgreich getestet und erhielt durchweg positive Rückmeldungen von Lehrkräften und Schülern. Auch im Nürnberger Land nutzen bereits acht Schulen diese Möbel, um ihre Schulgebäude anzupassen. So unter anderem die Grundschulen in Feucht, Offenhausen und Neunkirchen.