Das Nürnberger Land erhält in diesem Jahr Schlüsselzuweisungen vom Freistaat Bayern in Höhe von 66.551.188 Euro und damit über 12 Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr. Der Landkreis wird mit ca. 32,8 Millionen Euro unterstützt, während die Gemeinden sich über 33,7 Millionen Euro freuen dürfen. „Auch in Zeiten steigender Kosten gilt: Unsere Kommunen können sich auf den Freistaat Bayern verlassen! Ich bin froh, dass es gelungen ist, die Mittel für unser Nürnberger Land nochmals deutlich zu steigern“, so der Landtagsabgeordnete Norbert Dünkel (CSU) dazu.
Die bayerischen Kommunen liegen bei der Investitionsquote im Ländervergleich schon seit vielen Jahren auf Platz 1. „Doch auch die Kommunen sind von den Kostenexplosionen in diesem Jahr betroffen. Deswegen werden für 2024 die Schlüsselzuweisungen erhöht – damit unsere Kommunen weiter ihre Aufgaben erfüllen und stark in die Zukunft investieren können“, erklärt Dünkel. Das Besondere dabei: Die Schlüsselzuweisungen können frei verwendet werden. Deswegen sind sie für viele Kommunen – neben den eigenen Steuereinnahmen - eine wichtige Einnahmequelle. Landesweit stehen im Jahr 2024 für die Schlüsselzuweisungen 4,44 Milliarden Euro zur Verfügung.
Dass das Nürnberger Land in diesem Jahr besonders profitiert, zeigt auch ein Vergleich mit diesen landesweiten Zahlen. Steigen die Schlüsselzuweisungen für ganz Bayern um 175 Millionen Euro (+ 4,1 Prozent), erhalten die Gemeinden in der Region sowie der Landkreis ca. 12 Millionen Euro (+ 22 Prozent) mehr zur Verfügung.
Lauf profitiert wieder am stärksten
Wie bereits im vergangenen Jahr erhält auch 2024 die Kreisstadt Lauf die meisten Mittel vom Freistaat. Mit über 5,4 Millionen Euro bekommt die Stadt in diesem Jahr etwa zwei Millionen mehr als noch 2023. Auch Hersbruck profitiert von einem Plus. Standen der Stadt im vergangenen Jahr noch 2,1 Millionen Euro zu, sind es in diesem Jahr bereits über 2,5 Millionen Euro. Auch Burgthann kann sich wieder über einen Geldsegen aus München freuen, erhält die Gemeinde doch im nächsten Jahr zum zweiten Mal in Folge über 3 Millionen Euro zur freien Verfügung. Besonders hervorzuheben sind zudem die Unterstützungsleistungen für die Stadt Altdorf, die mit 2,7 Millionen Euro über eine Millionen Euro mehr erhält als noch 2023.
Neben diesen Kommunen bekommen auch Alfeld, Engelthal, Happurg, Henfenfeld, Leinburg, Neuhaus, Neunkirchen, Ottensoos, Pommelsbrunn, Reichenschwand, Röthenbach, Rückersdorf, Schwarzenbruck, Simmelsdorf, Velden, und Vorra zum Teil deutlich mehr Geld vom Freistaat. Andere Kommunen, deren eigene Steuerkraft gestiegen ist, erhalten in diesem Jahr dagegen etwas weniger Schlüsselzuweisungen.