Diese Frage beschäftigte den heimischen Landtagsabgeordneten Norbert Dünkel (CSU) bei seinem Besuch der Grundschule in Offenhausen. Als Mitglied im Bildungsausschuss ist es ihm ein besonderes Anliegen, sich vor Ort ein Bild über die Lage zu machen und mit den Verantwortlichen den Austausch zu suchen. „Kleine Schulen auf dem Land stehen für mich dabei besonders im Fokus, denn gerade das Bildungsangebot in der Fläche ist für die Entwicklung des Nürnberger Landes von zentraler Bedeutung“, so Dünkel.
Dass die Grundschule Hammerbachtal hierfür beispielhaft steht, unterstrichen Schulleiterin Carola Kanne und Offenhausens Bürgermeister Martin Pirner bei ihrem Gespräch mit dem Abgeordneten. Mit den Schulgebäuden in Offenhausen und Henfenfeld deckt die Grundschule das gesamte Hammerbachtal mit 15 Ortschaften bzw. Ortsteilen ab und bietet ca. 146 Schülerinnen und Schülern optimale Lernmöglichkeiten.
Damit das so bleibt, haben Schulleiterin Kanne und ihr Kollegium vor allem in den letzten beiden Jahren viel Energie und Kreativität aufwenden müssen. Doch im engen und vertrauensvollen Zusammenspiel mit der Gemeinde und den Eltern ist es gelungen, Corona gut zu managen. Dank der staatlichen Unterstützung ist die Schule im Hammerbachtal in vielen Klassenzimmern mit moderner digitaler Technik ausgestattet, was die Lehrmöglichkeiten zusätzlich verbessert, auch wenn der Präsenzunterricht gerade an einer Grundschule aus Sicht der Schulleiterin durch nichts ersetzt werden kann.
Norbert Dünkel ist der Austausch vor Ort besonders wichtig. Foto: Büro Dünkel
Mehr Personal gewünscht
Hauptsorge bereitet Carola Kanne aktuell die Personalsituation. Hier können krankheitsbedingte Ausfälle nur schwer kompensiert werden. Zwar profitiert die Schule bereits von einigen Programmen, die der Freistaat unterstützend auf den Weg gebracht hat, wie den flexiblen Einsatz von Studentinnen und Studenten als Brückenbauer und NachhilFEEn. Dennoch, um den Schulbetrieb gerade in Zeiten mit besonderen Herausforderungen, wie zum Beispiel der Aufnahme von Flüchtlingen, weiter gut stemmen zu können, wünscht sich die Schulleiterin eine weitere personelle Verstärkung.
Jeder dritte Euro geht in Bildung