ECKART GmbH investiert in Entwicklung, Nachhaltigkeit und Mitarbeiterschutz

Norbert Dünkel, MdL, 1. Bürgermeister Hannes Loos und 1. Bürgermeister Ralph Edelhäußer informieren sich bei Geschäftsführung der Eckart GmbH in Hartenstein

23.09.2021 | Nürnberger Land / Hartenstein
1. Bürgermeister der Gemeinde Hartenstein Hannes Loos, 1. Bürgermeister der Stadt Roth Ralph Edelhäußer, Landtagsabgeordneter Norbert Dünkel, Sabine Rupp und Dr. Christian Przybyla vor der Firmenzentrale der Eckart GmbH in Hartenstein
1. Bürgermeister der Gemeinde Hartenstein Hannes Loos, 1. Bürgermeister der Stadt Roth Ralph Edelhäußer, Landtagsabgeordneter Norbert Dünkel, Sabine Rupp und Dr. Christian Przybyla vor der Firmenzentrale der Eckart GmbH in Hartenstein

Landtagsabgeordneter Norbert Dünkel sowie Ralph Edelhäußer und 1. Bürgermeister Hannes Loos informierten sich bei ECKART GmbH in Hartenstein. Einer der weltweit führenden Hersteller von Effektpigmenten. ECKART ist einer der größten Arbeitgeber im Nürnberger Land und investiert viel in Nachhaltigkeit und Mitarbeiterschutz. Steigende Energiepreise sind eine immer größere Herausforderung um sich am Standort Deutschland weiterhin als Weltmarktführer behaupten zu können.

Dr. Christian Przybyla ist seit März 2021 Vorsitzender der Geschäftsführung der Eckart GmbH. Zusammen mit Geschäftsführerin Sabine Rupp schilderte er die eindrucksvolle über 140jährige Geschichte des Unternehmens, das in Fürth gegründet wurde und bereits in der Nachkriegszeit den Standort nach Hartenstein verlegte.

Aus dem Nürnberger Land werden die Geschicke und die Entwicklung des international tätigen Unternehmens gleitet, das neben einem Werk in Wackersdorf auch Niederlassungen in der Schweiz, in Finnland, den USA und Asien unterhält. Mit weltweit rund 1.700 Mitarbeitern wurde 2020 ein Umsatz von 315 Mio. Euro erwirtschaftet.

Die Unternehmensgruppe entwickelt, produziert und vertreibt Metalleffekt- und Perlglanzpigmente in Pulver-, Pasten- und Pellet-Form sowie Konzentrate, Dispersionen und Druckfarben. ECKART-Produkte finden in der Lack-, und Druckindustrie, der Kunststoff- und Porenbetonindustrie sowie in Kosmetikprodukten Verwendung.
In Wackersdorf wurde erst in eine Entstaubungslage und in Hartenstein in die Optimierung und Entwicklung von Pulverlacken für den 3D-Druck investiert. Mit zweistelligen Millionenbeträgen werden so neue Anwendungsgebiete erschlossen und in Nachhaltigkeit und Mitarbeiterschutz investiert.

Rupp arbeitete 10 Jahre in China und Dr. Przybyla war lange in Korea tätig. Sie kennen die internationalen Märkte und beobachten die Entwicklung kritisch. Durch steigende Energiepreise wird es zunehmend schwieriger sich am Standort Deutschland als Weltmarktführer zu behaupten. Nachhaltigkeit und Mitarbeiterschutz gewinnen zwar langsam auch in Asien an Bedeutung. Dort steht aber weiterhin ein enormer industrieller Nachholbedarf im Vordergrund. „Wir müssen aufpassen, dass die Kostenbelastung nicht noch mehr zunimmt und der Standort Deutschland damit in Gefahr kommt“ so Norbert Dünkel.

Bei einer Führung durch das weitläufige Werk und einer Besichtigung der neuen Produktionshalle für Pulverlacke wurde die Verbundenheit mit dem Standort in Hartenstein deutlich.