Mehr Sport – weniger Smartphone

Dünkel und Edelhäußer appellieren Vereinsmitgliedschafts-Förderung wahrzunehmen

09.07.2021 | Nürnberger Land / Roth
Norbert Dünkel und Ralph Edelhäußer begrüßen die Maßnahme der Staatsregierung, die Vereinsmitgliedschaft von Kindern finanziell zu fördern.
Norbert Dünkel und Ralph Edelhäußer begrüßen die Maßnahme der Staatsregierung, die Vereinsmitgliedschaft von Kindern finanziell zu fördern.

Nach Kontakteinschränkung kommt Körperertüchtigung. So kompakt können die jüngsten Beschlüsse des Bayerischen Kabinetts zusammengefasst werden. Die Zuschauerzahl für Kultur- und Amateursportveranstaltungen wird auf 1.500 erhöht – bei maximal 200 Stehplätzen. Was CSU-Landtagsabgeordneten Norbert Dünkel aber besonders freut: Kindern im Grundschulalter finanziert der Freistaat Sportvereinsmitgliedschaften und Schwimmkurse.

„Unsere Kinder und Jugendlichen haben in den letzten Monaten auf sehr viel verzichten müssen, um ältere Mitmenschen zu schützen. Nach Corona dürfen sie jetzt nicht als Verlierer dastehen. Das wäre katastrophal. Darum gilt es jetzt, nach langer Zeit der Kontaktreduzierung, wieder das Miteinander zu fördern“, kommentiert der der Abgeordnete, zugleich Mitglied im Sportausschuss des Bayerischen Landtags. Mit bis zu 30 Euro pro Jahr fördert Bayern die Jahresmitgliedschaft der Kinder in gemeinnützigen Sportvereinen.

„Die Förderung wirkt doppelt“, freut sich der kommissarische Vorsitzende des Sportausschusses im Bayerischen Städtetag und CSU-Bundestagskandidat Ralph Edelhäußer: „Mit jedem Kind, das in einem Sportverein nicht nur seine körperliche, sondern auch seine soziale Fitness verbessert, erhalten die Vereine eine höhere Förderung über die in diesem Jahr ohnehin verdoppelte Vereinspauschale.“

Dünkel und Edelhäußer appellieren nach dem Motto „mehr Sport – weniger Smartphone“ auch an die Eltern, ihre Kinder auf die Angebote der Vereine aufmerksam zu machen und regen gegenüber den Heimatzeitungen eine Serie an, in der die regionalen Sportvereine und deren breitgefächertes Angebot vorgestellt werden.

Reform der Schwimmbadfinanzierung gefordert

Auch die Gutscheine für Schwimmkurse für Kinder werden von beiden unisono begrüßt. Norbert Dünkel verweist jedoch darauf hin, dass sich Schulen immer schwerer tun, Schwimmunterricht anzubieten, da dieser oft mit langen Anfahrtswegen verbunden ist. Aus diesem Grund fordert er eine Reform der Schwimmbadfinanzierung. „Zumindest wurde mit den Gutscheinen in einem ersten Schritt anerkannt, dass hier ein Bedarf besteht“, zeigt sich Dünkel dabei optimistisch.