Eltern werden bei Betreuungsgebühren entlastet

MdL Norbert Dünkel (CSU): „Wichtige Entscheidung, um Familien in diesen schweren Zeiten zu unterstützen.“

26.01.2021 | München / Nürnberger Land

Die Bayerische Staatsregierung hat eine Entlastung von Eltern mit Kindern in der Kindertagesbetreuung beschlossen. Eltern, die ihre Kinder derzeit nicht oder nur an wenigen Tagen in die Notbetreuung der Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflegestellen sowie der Mittagsbetreuung bringen, sollen von den Elternbeiträgen entlastet werden.

Familien sind durch die notwendigen Corona-Einschränkungen weiterhin immens belastet. Berufliche Verpflichtungen – ob im Homeoffice oder an der Arbeitsstätte –, Homeschooling und Betreuung von kleinen Kindern lassen sich nicht ohne weiteres unter einen Hut bringen. Umso wichtiger ist nun laut Ministerpräsident Markus Söder, dass die Familien finanziell unterstützen werden. Wer seine Kinder derzeit gar nicht oder nur an wenigen Tagen in die Notbetreuung schickt, bekommt die Kita- oder Hortgebühren deshalb rückwirkend zum 1. Januar erstattet. Darauf verständigte sich die Staatsregierung mit den bayerischen Kommunen.

Die Pauschalbeiträge für die Erstattung orientieren sich laut Staatskanzlei wie in den Monaten April bis Juni 2020 an den Erfahrungswerten für moderate und angemessene Elternbeiträge. 300 Euro für Krippenkinder, 150 für Kindergartenkinder sowie 100 Euro für Schüler, die normalerweise einen Hort besuchen. Bei der Kindertagespflege betrage die Pauschale 200 Euro, bei der Mittagsbetreuung zwischen 68 und 110 Euro. Die Kosten werden hierbei zu 30 Prozent von den Kommunen und zu 70 Prozent vom Freistaat Bayern übernommen. Anders als 2020 müssen keine Elternbeiträge geleistet werden, wenn das Kind im betreffenden Monat nicht mehr als fünf Tage in der Notbetreuung betreut wurde.

„Gute Nachricht für unsere Familien“

Der heimische Landtagsabgeordnete Norbert Dünkel begrüßt diese Entscheidung und erklärt: „Damit helfen wir wie schon im letzten Jahr Bayerns Familien in dieser schweren Zeit. Dies ist mir und meinen Kollegen um Landtag besonders wichtig. Niemand muss Gebühren zahlen, wenn die Kinder zuhause bleiben.“

Ganz zentral ist für Norbert Dünkel außerdem, dass die Kommunen hierbei nicht zu stark belastet werden. „Es ist richtig, dass der Freistaat zweidrittel der Erstattungskosten trägt und damit diese Ausgaben nicht komplett unseren Kommunen schultern müssen. Das ist ein guter Kompromiss.“, so der Abgeordnete.