Gelungene Beispiele für digitalen Unterricht waren auf Antrag der CSU-Fraktion Thema im Bildungsausschuss des Bayerischen Landtags. Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler einer Grund- und Mittelschule, einer Realschule und eines Gymnasiums zeigten in lebhaften Vorstellungen spannende Projekte, bei denen analoge und digitale Formate wirkungsvoll ineinandergreifen.
„Wenn ältere Realschüler als ‚Mebio-Nauten‘ ihre jüngeren Mitschüler sicher durch die digitale Welt begleiten, wenn Grundschulkinder begeistert Roboter bauen oder Raketen starten und dabei selbstständig analoge und digitale Aufgaben meistern, dann zeigt sich, wie lebendig und wirksam moderner Unterricht sein kann. Lernen wird dann zur gemeinsamen Entdeckungsreise. Solch innovativer Unterricht braucht nicht nur Ideen, sondern auch Ressourcen. Deshalb investieren wir gezielt in Technik, Ausstattung und Fortbildung an unseren Schulen. Knapp 300 Millionen Euro stehen dafür zur Verfügung.“
Peter Tomaschko, stellvertretender Vorsitzender des Arbeitskreises für Bildung und Kultus:
„Ein digitaler Debattiertrainer, der Gymnasiasten auf ihre Schulaufgaben vorbereitet, ist nur ein Beispiel dafür, wie digitale Hilfsmittel Persönlichkeitsbildung und kritisches Denken fördern können. Wenn Schulleitungen solche Projekte möglich machen und Lehrerinnen und Lehrer sie mit Herzblut umsetzen, entsteht ein Unterricht, der Schüler auf das Leben vorbereitet. Dabei ist es wichtig, alle Beteiligten mitzunehmen, zum Beispiel durch Fortbildungen. Letztlich geht es um guten Unterricht.“