Mit dem Masterplan „BAYERN DIGITAL II“ will die Bayerische Staatsregierung Kinder und Jugendliche fit für die digitale Welt machen. Im Freistaat gibt es bereits ein umfangreiches Konzept für den digitalen Unterricht. Laut dem heimischen Abgeordneten Norbert Dünkel (CSU), Mitglied im Bildungsausschuss des Bayerischen Landtags, geht es jetzt darum, die Voraussetzungen für digitales Lernen weiter zu verbessern.
Der Bayerische Staatsregierung und die CSU-Fraktion im Landtag haben hierfür im ersten Nachtragshaushalt Fördermitteln in Höhe von 162,5 Millionen Euro beschlossen. Darüber hinaus werden nun zusätzliche Gelder für die Einrichtung von bis zu 50.000 digitalen Klassenzimmern bereitgestellt. Ziel ist es, eine bessere IT-Ausstattung an den Schulen verfügbar zu machen und die Kinder und Jugendlichen so optimal auf die digitale Welt vorzubereiten.
Beispiel aus der Region: Nachdem die Realschule Lauf in den letzten Jahren, auch mit Unterstützung des Freistaats, saniert wurde, dürfen sich die Schüler künftig auf eine bessere digitale Ausstattung freuen.
Weitere Maßnahmen:
- Medienbildung/Digitale Bildung ist als schulart- und fächerübergreifendes Bildungs- und Erziehungsziel fest in den Lehrplänen verankert.
- Einführung/Stärkung von Informatik bzw. Informationstechnologie als Pflichtfach an Mittelschulen, Realschulen und Gymnasien.
- Online-Plattform „mebis – Landesmedienzentrum Bayern“: Das Kultusministerium stellt allen bayerischen Schulen ein Werkzeug für digital gestützten Unterricht unter anderem mit Lernplattform, Mediathek und Prüfungsarchiv zur Verfügung.
- Einsatz von Smartphones und digitalen Speichermedien zu Unterrichtszwecken.
- Fortbildungsoffensive für Lehrkräfte in Bayern, um die Digitalisierung für ihren Unterricht gewinnbringend zu nutzen.
Schnelleres Internet an Schulen
Norbert Dünkel dazu: „Für eine digitale Bildung unserer Kinder ist schnelles Internet an den Schulen entscheidend. Wir in Bayern legen deshalb nun ein Förderprogramm auf und treiben so den Anschluss öffentlicher Schulen an das schnelle Internet voran. Unsere Schülerrinnen und Schüler werden davon direkt profitieren.“