Am Krankenhausstandort Hersbruck soll es auch nach der vom Klinikum Nürnberg geplanten Schließung des stationären Angebots ein von niedergelassenen Ärzten vorgehaltenes, attraktives medizinisches Angebot geben. Die Krankenhäuser Nürnberger Land GmbH / Klinikum Nürnberg beabsichtigen, dort ein ambulantes Gesundheitszentrum mit den bisher dort angesiedelten Ärzten und weiteren Fachdisziplinen zu realisieren.
Dies ist das Ergebnis eines Gesprächs zwischen Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml, Landtagsabgeordnetem Norbert Dünkel, Landrat Armin Kroder sowie Hersbrucks Bürgermeister Robert Ilg mit Vertretern des Krankenhausträgers. Das produktive Treffen, das wegen des Engagements des heimischen Landtagsabgeordneten möglich wurde, fand im Nürnberger Dienstsitz des Gesundheitsministeriums statt.Huml unterstrich im Anschluss daran: „Alle Beteiligten waren sich auch einig, dass der Erhalt der Bereitschaftspraxis ebenfalls anzustreben ist. Dies setzt natürlich die entsprechende Bereitschaft auf Seiten der niedergelassenen Ärzte sowie der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns voraus.
Die Ministerin betonte: „Ich freue mich, dass wir heute einen großen Schritt weitergekommen sind. Damit der Träger gemeinsam mit den politisch Verantwortlichen vor Ort eine sinnvolle Weiterentwicklung des Gesundheitsstandorts auf den Weg bringen kann, ist das Gesundheitsministerium bereit, sich finanziell zu beteiligen.