Mehr Geld für Notärzte ab Januar 2024

MdL Norbert Dünkel begrüßt die Einigung der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns mit den Sozialversicherungsträgern

13.12.2023 | München / Nürnberger Land
MdL Norbert Dünkel, hier beim Tag der offenen Tür des BRK Lauf, setzt sich als Sprecher für Rettungsdienste der CSU-Fraktion bereits seit längerem für eine Verbesserung der Notarztvergütung ein. Foto: Büro Dünkel
MdL Norbert Dünkel, hier beim Tag der offenen Tür des BRK Lauf, setzt sich als Sprecher für Rettungsdienste der CSU-Fraktion bereits seit längerem für eine Verbesserung der Notarztvergütung ein. Foto: Büro Dünkel

Notärzte leisten einen unverzichtbaren Beitrag für eine flächendeckende Gesundheitsversorgung. Gerade im ländlichen Raum ist die Verfügbarkeit von ausreichend Notärzten von zentraler Bedeutung und ein Schlüssel für gleichwertige Lebensverhältnisse. „Diese anspruchsvolle Tätigkeit erfordert eine angemessene Bezahlung, welche regelmäßig angepasst werden muss“, betont Norbert Dünkel, Landtagsabgeordneter und Sprecher für Rettungsdienste der CSU-Fraktion. Die Bayerische Staatsregierung habe daher frühzeitig an die Vertragspartner appelliert, eine deutliche Verbesserung der Notarztvergütung herbeizuführen. Diese Verbesserung konnte nun erreicht werden, wie Dünkel in einer Pressemitteilung mitteilt.

Im nächsten Jahr steigt die Gesamtvergütung der Notärzte in Bayern nach einer Einigung der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) mit den Sozialversicherungsträgern um 17,6 % und im Jahr 2025 um weitere 7 %. Hierdurch werden wichtige Anreize für die Übernahme von Notarztdiensten geschaffen und ein besonderer Fokus auch auf niedrig frequentierte Standorte sowie weniger attraktive Dienstzeiten gelegt. Der Nachtzuschlag steigt beispielsweise um 200 % und auch der Zuschlag an Wochenenden und Feiertagen wird deutlich angehoben. Daneben werden auch die Grundpauschale und der einheitliche leistungsbezogene Zuschlag für Nachteinsätze oder für Einsätze von Außenärzten erhöht.

Die Anpassung der Vergütung scheint dringend geboten zu sein. Denn auch in Bayern wird es immer schwieriger, die 229 Notarztstandorte dauerhaft zu besetzen. Aufgrund der schwierigen Personallage war beispielsweise in Hersbruck im vergangenen Jahr an 76 Tagen kein Notarzt vor Ort verfügbar. In den anderen Standorten des Nürnberger Landes sieht der Besetzungsgrad zwar noch besser aus, dennoch wird die Zukunft auch hier Herausforderungen bereithalten.

„Wichtiger Schritt zur Stärkung der Notfallversorgung“

MdL Norbert Dünkel begrüßt daher die verbesserte Vergütung der Notärzte: „Im Koalitionsvertrag haben wir uns klar für eine Stärkung unserer Notfallversorgung ausgesprochen. Wir möchten eine flächendeckende Notfallversorgung sicherstellen und legen daher einen besonderen Schwerpunkt auf die Gewinnung und Ausbildung von Notärzten und Notfallsanitätern sowie die Stärkung der Notfallambulanzen und Rettungsleitstellen. Die Anpassung der Vergütung durch die Verbände ist hierbei entscheidend, um den Notarztdienst attraktiv zu erhalten. Ich bedanke mich daher bei den Beteiligten für die wichtigen Verbesserungen, die nun auf den Weg gebracht wurden.“