CSU-Kandidaten im Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern aus Kirchensittenbach und Hartenstein

Landtags- und Bezirkstagswahlen im Fokus

26.09.2023
(v.l.n.r.): Thomas Ritter, MdL Norbert Dünkel, Wirtin Inge Fenzel, Listenkandidatin für dem Landtag, Marion Fischer und CSU-Ortsvorsitzender Gerhard Bock freuten sich über die gelungene Veranstaltung in Stöppach.
(v.l.n.r.): Thomas Ritter, MdL Norbert Dünkel, Wirtin Inge Fenzel, Listenkandidatin für dem Landtag, Marion Fischer und CSU-Ortsvorsitzender Gerhard Bock freuten sich über die gelungene Veranstaltung in Stöppach.

Landtagsabgeordneter Norbert Dünkel und CSU-Kreisfraktionsvorsitzender Thomas Ritter, zugleich Direktkandidat für den mittelfränkischen Bezirkstag, sind aktuell viel im Nürnberger Land unterwegs. Als einzige Partei im Landkreis versucht die CSU möglichst in allen Gemeinden Informations- und Diskussionsabende für die Bevölkerung anzubieten. Kürzlich besuchten die CSU-Kandidaten die Orte Kirchensittenbach und Hartenstein und stellen sich den Fragen der zahlreichen interessierten Bürgerinnen und Bürger. 

In gemütlicher Atmosphäre erläuterte Norbert Dünkel, was für ihn im Landtag wichtig ist:  An erster Stelle etwas für die Menschen im Nürnberger Land zu bewirken. „Gute Politik ist für mich zuhören, anpacken und aktiv gestalten. Ich habe unser Nürnberger Land bisher 15 Jahre im Bezirkstag und 10 Jahre im Bayerischen Landtag vertreten. Als langjähriger Stadt- sowie Kreisrat profitiere ich zudem von einer langen kommunalpolitischen Erfahrung. Als Sprecher für Feuerwehren, Rettungsdienste, Katastrophenschutz und unsere Polizei konnte ich sehr viele Impulse und Eingaben nach München tragen und in der Legislaturperiode auch umsetzen. Das möchte ich gerne fortsetzen“, so Dünkel.  Durch seinen früheren Beruf bei der Lebenshilfe sei er zudem auch mit den Anliegen der Sozialverbände, Diakonie, Caritas, VdK und Altenheime bestens vertraut. Helfen zu können sei ihm besonders wichtig. Er möchte daher auch in den kommenden fünf Jahren anpacken für die Menschen.

Am 8. Oktober findet aber nicht nur die Landtags-, sondern auch die Bezirkswahl statt. Die Bezirke sind dabei das „soziale Gewissen“ Bayerns, so Thomas Ritter. Der Bezirkstagskandidat der CSU betonte, dass Bayern ein Rechts-, Kultur- und Sozialstaat ist. Die Kernaufgaben des Bezirks liegen deshalb im sozialen und kulturellen Bereich. Besondere Unterstützung wird für Menschen mit Behinderung und pflegebedürftige Menschen oder in Altenheimen geleistet. Die Träger sozialer Aufgaben benötigen Unterstützung für die vielfältigen Herausforderungen in der Pflege, der Alten- oder Jugendhilfe. Deshalb möchte sich Thomas Ritter als Interessensvertreter für den Landkreis einbringen und die sozialen sowie kulturellen Einrichtungen über die Bezirksebene unterstützen. „Ich möchte auch die Bildungseinrichtungen und die Landwirtschaftlichen Lehranstalten fördern, damit sie modern ausgestattet sind und attraktiv bleiben“, erläutert Ritter.


Norbert Dünkel im Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern aus Hartenstein zur Landtagswahl. Als einzige Partei im Landkreis versucht die CSU möglichst in allen Gemeinden Informations- und Diskussionsabende für die Bevölkerung anzubieten.  

Um die Probleme der Menschen ging es in den anschließenden Diskussionsrunden. Viel Kritik wurde an Bundesthemen, den hohen Strompreisen und der zweifelhaften Energieversorgung geäußert. Für das neue Bürgergeld und die aktuellen Erhöhungen durch die Bundesregierung gab es ebenfalls wenig Verständnis. Dünkel betonte, dass die CSU eine klare Position habe. „Wenn es sich mehr lohnt zuhause zu bleiben als zu arbeiten, läuft etwas schief in unserem Land. Die hohen Leistungen beim Bürgergeld empfindet die arbeitende Bevölkerung als ungerecht. Gleichzeitig setzt die Regierung in Berlin die falschen Anreize für eine steigende illegale Migration nach Deutschland. Wir müssen wegkommen von dieser Versorgungsmentalität. Leistung muss sich wieder mehr lohnen!“, so Dünkel.

Das Thema Bürokratie war ein weiteres Thema, dass an beiden Abenden eine große Rolle spielte. Bei den vielen Firmenbesuchen der Kandidaten in den vergangenen Monaten, waren steigende Auflagen und Verordnungen ein großer Kritikpunkt. Hier werde man in Bayern entschlossen gegensteuern, um die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe erhalten zu können, so Dünkel. Die CSU habe daher einen Bayernplan gegen Bürokratie ausgearbeitet. Hierzu gehört die Einsetzung eines Normenkontrollrates für die Reduzierung der Verwaltungsvorschriften um zehn Prozent und eine Regelung, dass für jedes neue Gesetz zwei alte abgeschafft werden müssen. Wenn sich Gesetze nach fünf Jahren nicht bewährt haben oder zu mehr Bürokratie führen laufen sie aus.

Zum Schluss bedankten sich die Kandidaten bei den Gästen: „Wir möchten bis zu den Wahlen am 8. Oktober möglichst vielen Menschen die Möglichkeit geben, uns persönlich kennenzulernen und uns ihre Anliegen mitzuteilen. Alle sind herzlich dazu eingeladen“, erklärte Thomas Ritter.