PCR-Testungen für Schulen weiterhin im Landkreis möglich

24.02.2022 | München / Nürnberger Land
PCR-Tests für die Schulen im Nürnberger Land werden weiterhin im Landkreis ausgewertet. Foto: Pixabay
PCR-Tests für die Schulen im Nürnberger Land werden weiterhin im Landkreis ausgewertet. Foto: Pixabay

Dank der Zusammenarbeit von Landtagsabgeordneten Norbert Dünkel (CSU) und dem Landratsamt werden an den kreiseigenen Schulen bis Ostern weiterhin PCR-Tests für 5. und 6. Klassen in örtlichen Laboren durchgeführt. Der Freistaat hat einer entsprechenden Sonderlösung nun zugestimmt.

Aufgrund einer neuen Regelung übernimmt der Freistaat ab März die Kosten für die PCR-Pooltestung der Kinder der 5. und 6. Klassen. Diese führt nun aber dazu, dass die Schulen, an denen bereits PCR-Tests angeboten werden, ein neues Test-System organisieren müssen. Zudem werden dann nicht mehr Labore im Landkreis die Tests auswerten, sondern ein zugeordnetes, etwa 90 km entferntes Labor. Die hiervon betroffenen Schulleiter im Nürnberger Land befürchten daher erhebliche Verzögerungen bei der Übermittlung der Testergebnisse. Die Gefahr bestehe, dass die Ergebnisse der Testungen nicht mehr vor dem Unterrichtsbeginn, sondern erst während des Schultages übermittelt werden. Verschiedene Schulen haben sich daher an Norbert Dünkel, Mitglied im Bildungsabschluss, sowie das Landratsamt mit der Bitte um Unterstützung gewandt.

Norbert Dünkel hat bereits vergangene Woche Gesundheitsminister Klaus Holetschek und Bildungsminister Michael Piazolo kontaktiert und auf eine Übergangsregelung für das Nürnberger Land gedrängt. Nach Absprache mit dem Abgeordneten hatte auch das Landratsamt einen entsprechenden Antrag eingereicht. Schließlich hat der Kreistag beschlossen die Tests der kreiseigenen Schulen bis Ostern weiter zu finanzieren sowie die lokalen Labore mit der Auswertung zu beauftragen. 

Schulen können aufatmen 

Nach der nun erteilten Genehmigung durch den Freistaat können die Schulen im Landkreis aufatmen. Bis zu den Osterferien dürfen sie die Testungen weiterhin so durchführen wie bisher. Nach diesem erfreulichen Ergebnis möchte sich Norbert Dünkel nun dafür einsetzen, dass diese Sonderlösung für die Schulen im Nürnberger Land möglichst dauerhaft durch den Freistaat erhalten bleibt.