„Tierheime weiter unterstützen“

CSU-Politiker zu Besuch im Tierheim Hersbruck

22.01.2020 | Hersbruck
MdL Norbert Dünkel und Cornelia Trinkl (linke Seite) mit Mitarbeitern des Herbsrucker Tierheims. Foto: D. Fritsch
MdL Norbert Dünkel und Cornelia Trinkl (linke Seite) mit Mitarbeitern des Herbsrucker Tierheims. Foto: D. Fritsch

365 Tage im Jahr machen sich die Mitarbeiter des Hersbrucker Tierheims  für das Tierwohl und den Tierschutz stark. Davon konnten sich nun Landtagsabgeordneter Norbert Dünkel und die stellvertretende Landrätin im Nürnberger Land, Cornelia Trinkl, bei einem Besuch in Hersbruck selbst überzeugen. Die beiden CSU-Politiker waren begeistert von dem Engagement der Mitarbeiter und betonten, dass sie sich auf ihren politischen Ebenden dafür einsetzen werden, dass die Tierheime in Bayern weiter unterstützt werden.

Hier hat sich in den letzten Monaten bereits einiges bewegt. Nachdem Ministerpräsident Markus Söder 2018 eine Tierheimförderung angekündigt hat, hat in diesem Jahr die Umsetzung begonnen. Da sich die Tierheime bisher nur über Mitgliedbeiträge und Spenden finanzieren konnten, ist dies eine willkommene Entlastung. Martina Höng, erste Vorsitzende des Tierheims Hersbruck, zeigte sich daher auch sehr dankbar, betonte jedoch, dass auch noch einige Schwierigkeiten mit der neuen Förderrichtlinie bestehen.

Unterstützung aus der Politik

So stellt das komplexe bürokratische Antragsverfahren eine große Herausforderung dar und ist für kleinere Tierheime mit überwiegend ehrenamtlichen Personal kaum zu stemmen. Gleichzeitig sind einzelne Regelungen nicht unbedingt praxisfreundlich und haben zur Verwirrung bei den Tierheimmitarbeitern geführt. Norbert Dünkel erklärte, diese Anliegen mit nach München zu nehmen und innerhalb des Landtags und gegenüber dem Ministerium auf Verbesserungen zu drängen. Hierfür wird er sich auch mit dem Entbürokratisierungsbeauftragten der Staatsregierung treffen, um Lösungen für ein vereinfachteres Antragsverfahren zu besprechen. Zudem möchte der Abgeordnet zeitnah mit Hilfe des Ministeriums regionale Schulungsveranstaltungen im gesamten Freistaat organisieren, um die Mitarbeiter der Tierheime bei Fragen der Antragsstellung zu unterstützen.

Cornelia Trinkl indes betonte, dass auch der Landkreis im Hinblick auf Fördermittel noch einiges mehr tun könnte. „Tierschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe und geht uns alle an. Ich begrüße es daher sehr, dass der Freistaat nun unsere Tierheime finanziell unterstützt. Mit der CSU-Fraktion werde ich mich im Rahmen der Haushaltsberatungen auf jeden Fall dafür einsetzen, dass auch vom Landkreis noch mehr finanzielle Unterstützung kommt.“, so Trinkl. 

Positiver Austausch

Am Ende der Besichtigung waren sich alle Beteiligten einig, dass dieser Austausch besonders  gewinnbringend war. Martina Höng bedankte sich ausdrücklich für das Interesse und die Unterstützung der beiden Politiker. „Das großartige Engagement der Mitarbeiter, unter nicht immer leichten Verhältnissen, hat uns sehr Beeindruckt. Wie konnten wichtige Erkenntnisse gewinnen und werden jetzt versuchen, notwendige Verbesserungen auf den Weg zu bringen.“, so Norbert Dünkel