Überwältigender Vertrauensbeweis

MdL Norbert Dünkel mit 98,4 Prozent als CSU-Kreisvorsitzender wiedergewählt

23.05.2019
Eine starke Gemeinschaft: Der mit einem hervorragenden Ergebnis von 98,4 Prozent als Kreisvorsitzender wiedergewählte Norbert Dünkel (Mitte) und MdB Marlene Mortler, die für das EU-Parlament kandidiert, mit der neugewählten CSU-Kreisvorstandschaft auf der
Eine starke Gemeinschaft: Der mit einem hervorragenden Ergebnis von 98,4 Prozent als Kreisvorsitzender wiedergewählte Norbert Dünkel (Mitte) und MdB Marlene Mortler, die für das EU-Parlament kandidiert, mit der neugewählten CSU-Kreisvorstandschaft auf der

Schnaittach (CSU) – Großer Vertrauensbeweis für Norbert Dünkel und die weiteren Mitglieder der CSU-Kreisvorstandschaft. Bei den Neuwahlen des CSU-Kreisverbands im Bad-Saal Schnaittach ist Norbert Dünkel mit dem eindrucksvollen Ergebnis von 98,4 Prozent als CSU-Kreisvorsitzender wiedergewählt worden. Für den Landtagsabgeordneten bedeutet dies eine nochmalige Steigerung seines Ergebnisses von vor zwei Jahren (94,2 Prozent).

Dem alten und neuen Vorsitzenden des mit 1.840 Mitgliedern zweitgrößten CSU-Kreisverbands Mittelfrankens stehen auch weiterhin Dr. Bernd Eckstein aus Altdorf, Stellvertretende Landrätin Cornelia Trinkl (Röthenbach), Thomas Ritter (Burgthann) und Karin Müller aus Schnaittach, die ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt wurden, als Stellvertreter zur Seite.

Das Amt des Schatzmeisters bleibt in den bewährten Händen von Helmut Brückner (Happurg), dessen Ergebnis von 99,4 Prozent (166 von 167 Stimmen) einen eindrucksvollen Vertrauensbeweis für eine tadellose Kassenführung bedeuteten. Marion Fischer und Thomas Neubauer wurden – bei einer Gegenkandidatin – in ihrem Amt als Schriftführerin und Schriftführer ebenfalls wiedergewählt.

Die Kreisvorstandschaft wird komplettiert von 14 weiteren Mitgliedern aus den Ortsverbänden. In ihren Ämtern bestätigt wurden: Günther Felßner (Lauf), Frank Pitterlein (Schnaittach), Bernd Müller (Vorra), Peter Uschalt (Altensittenbach), Dr. Otto Wolze (Hersbruck), Markus Gleißenberg (Henfenfeld), Benjamin Rott (Velden) und Peter Wiesner (Rückersdorf). Neue Gesichter im Gremium sind: Lisa Bezold (Schnaittach), Norbert Maschler (Lauf), Christa Wild (Altdorf), Veronika Nette (Burgthann), Thomas Kramer (Altdorf) und Beate Schmidt (Leinburg).

Für Kreisvorsitzenden Norbert Dünkel ist es ein besonders erfreulicher Aspekt, dass von den sechs neu gewählten Beisitzern vier Frauen sind. Der Frauenanteil in der 25-köpfigen CSU-Kreisvorstandschaft steigt damit auf 36 Prozent.


Marlene Mortler gratuliert Norbert Dünkel zum hervorragenden Stimmenergebnis

Der Kreisvorsitzende freute sich ebenso über 133 neue Mitglieder, die in den vergangenen beiden Jahren zur CSU gefunden haben. Mit 1.840 Mitgliedern ist der Kreisverband Nürnberger Land nach Ansbach-Land der zweitgrößte in Mittelfranken.

Norbert Dünkel würdigte das große Engagement der CSU-Arbeitsgemeinschaften. Hier hätten die Junge Union mit ihrer Vorsitzenden Martina Hoffmann im Haustürwahlkampf vor der Landtagswahl im vergangenen Jahr viele Wählerinnen und Wähler erreicht. Weitere starke Eckpfeiler der CSU Nürnberger Land seien die Frauen-Union („Die FU ist eine starke Größe!“) mit Petra Oberhäuser und Petra Lorenz an der Spitze und die Senioren-Union mit ihrem Vorsitzenden Axel-Wolfgang Schmidt. Und last but not least sorge die Kommunalpolitische Vereinigung (KPV) mit ihrer Vorsitzenden Cornelia Trinkl für viele gute Ideen und erfolgversprechende Ansätze.

Schließlich dankte Norbert Dünkel den 29 Ortsverbänden und ihren Ortsvorsitzenden für die Basisarbeit und Präsenz vor Ort – bei insgesamt 25 öffentlichen Veranstaltungen waren hochrangige Landes- und Bundespolitiker von Joachim Herrmann, Barbara Stamm, Melanie Huml, Andreas Scheuer bis zu Ministerpräsident Markus Söder und den CDU- und CSU-Granden Wolfgang Bosbach und Edmund Stoiber im Nürnberger Land zu Gast – sowie die Unterstützung bei seiner Wiederwahl in den bayerischen Landtag im vergangenen Oktober.

 

„Europa steht vor einer Richtungswahl“

Der politische Schwerpunkt des Abends lag auf der bevorstehenden Europawahl am 26. Mai. Dazu wandte sich MdB Marlene Mortler, die sich um ein Mandat im EU-Parlament in Straßburg bewirbt, mit einem kämpferischen und eindringlichen Appell an die versammelten Delegierten im Saal und draußen im Land, die Wichtigkeit dieser Wahl zu erkennen und am 26. Mai zur Wahl zu gehen.



Marlene Mortler warb eindringlich dafür, die Europawahl nicht den Populisten, Nationalisten und Egoisten zu überlassen, die Europa schaden und schwächen wollen, sondern am Sonntag zur Wahl zu gehen                  Fotos: M. Keilholz

„Europa steht vor großen Herausforderungen“

Mortler setzt sich ein für den Zusammenhalt in Europa. Sie warnte vor einem um sich greifenden Populismus in Deutschland und auf europäischer Ebene – nicht nur von Rechtsaußen, sondern auch von Links. „Um auch in Zukunft die vor uns stehenden Herausforderungen meistern zu können und unsere einzigartige Friedens- und Wohlstandgeschichte fortzuschreiben, müssen wir das große Ganze sehen und neue und stabile Brücken bauen, um das zu bewahren, was unsere Mütter und Väter und Großeltern aufgebaut haben“, so Mortler mit Nachdruck: „Brücken zwischen der Politik und der Gesellschaft – und zwischen den Menschen“.

Dazu sei ein stabiles politisches System in Europa vonnöten. „Und das“, so die EU-Kandidatin weiter, „können nur starke wertebasierte Volksparteien wie die CSU leisten und nicht die AfD“.

Bauern-Bashing

Ein elementares Thema, das ihr schon von ihrer Biografie her außerordentlich am Herzen liegt, ist die Landwirtschaft. Marlene Mortler beklagt, dass die Landwirte im Moment sehr oft zu Unrecht in die Ecke gedrängt werden – „aus Nicht-Wissen, aus Absicht; wie auch immer!“

„Leider sind unsere Bauern der geborene Sündenbock“, übt die gelernte Hauswirtschaftsmeisterin Kritik vor allem an den Grünen, „die mit den Ängsten der Menschen spielen und am liebsten nur noch überall Bio-Landwirtschaft hätten“. Mortler hält es deshalb für sehr gefährlich, einen Keil zwischen die konventionelle und biologische Landwirtschaft zu treiben. Für sie haben beide ihre Daseinsberechtigung!

Mortler prangert das Bauern-Bashing an, die „die Bauern und unsere ländliche Kultur kaputt macht und die Verbraucher gegen die Landwirte aufbringt“. Gefordert und wünschenswert sei vielmehr eine sachliche Debatte, statt „grüne Ideologie“. Mortler: „Ich sehe es als meine Aufgabe an, Brücken zu bauen zu den Verbraucherinnen und Verbrauchern. Und deutlich zu machen wie wichtig es ist, dass wir auch in Zukunft in Europa eine unabhängige Ernährungsversorgung haben.“

Mortler: „Überlasst die Wahl nicht den Populisten, den Nationallisten und Egoisten. Runter vom Sofa, rein ins Wahllokal! Lasst denen, die Europa schaden und schwächen wollen, keine Chance.“