CSU stellt Weichen für die Zukunft

Fraktionsklausur und Parteitag

25.01.2019 | München/Banz
MdL Norbert Dünkel (links) mit dem neuen CSU-Parteivorsitzenden Markus Söder. Foto: Privat
MdL Norbert Dünkel (links) mit dem neuen CSU-Parteivorsitzenden Markus Söder. Foto: Privat

Die vergangene Woche wird in der Geschichte der CSU eine besondere Rolle spielen. Auf dem Parteitag am 19. Januar wurde Markus Söder zum Nachfolger von Horst Seehofer als Parteivorsitzender gewählt und einige Tage zuvor trafen sich die Landespolitiker der CSU zur traditionellen Klausur im Kloster Banz. Mit dabei die Abgeordneten und CSU-Delegierten aus dem Nürnberger Land. Im Mittelpunkt stand die Frage: Wie kann die Christlich-Soziale-Union wieder zu neuer Stärke finden? Der heimische Landtagsabgeordneter Norbert Dünkel ist sich sicher: „Wir haben wichtige Weichen für die CSU, aber auch für eine erfolgreichere Zukunft Bayerns gestellt!"

Nach über 10 Jahren gab Horst Seehofer am vergangenen Samstag das Amt des CSU-Chefs ab. Norbert Dünkel dankte dem scheidenden Vorsitzenden im Namen der CSU-Nürnberger Land für dessen unermüdliches Engagement für Bayern und die CSU. „Horst Seehofer hat die Partei in stürmischen Zeiten übernommen und als Ministerpräsident unermüdlich für das Wohl unseres Freistaats gearbeitet. Sein Fokus auf die Menschen und seine sozialpolitische Verantwortung verdienen Hochachtung und müssen auch in Zukunft durch unsere Partei weitergelebt werden.“, betonte Dünkel am Rande des Parteitags.

Markus Söder neuer Parteivorsitzender

Jedem Ende wohnt indes auch ein neuer Anfang inne. Die CSU-Delegierten, davon elf aus dem Nürnberger Land, wählten Ministerpräsident Markus Söder zum neuen Vorsitzenden der Partei. Zuvor hatte Söder die Parteimitglieder auf seinen Kurs eingestimmt und betont, dass die CSU für Leistung und Stabilität, für soziale Verantwortung, für Sicherheit und für das Bewahren des bayerischen Erbes stehen müsse. In diesem Zusammenhang betonte Markus Söder auch die nachhaltige Entwicklung in den Regionen und verlangte von der Partei das Thema Umweltschutz stärker in den Vordergrund zu rücken. „Umweltschutz ist Heimatschutz!“, betonte Markus Söder. Norbert Dünkel konnte dieser Aussage nur zustimmen und wünschte dem neuen Parteivorsitzenden auch persönlich viel Erflog bei seiner verantwortungsvollen Aufgabe.   

„CSU wird Garant für Stabilität bleiben!“

Um den Status als Volkspartei auch im 21. Jahrhundert halten zu können und näher am Menschen zu sein, stelle Markus Söder zusätzlich eine Parteireform in Aussicht. Dadurch soll es gelingen mehr Mitglieder für die Partei zu gewinnen, unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen gezielter anzusprechen und den Anteil an Jüngeren Mitgliedern und Frauen in der Partei zu erhöhen. Auf der Klausur der Landtagsfraktion thematisierten die Landespolitiker darüber hinaus Fragen zur Europawahl und wichtige landespolitischen Vorhaben. Unter anderem stimmte die CSU-Fraktion dafür, den Klimaschutz als Staatsziel in die Bayerische Verfassung aufzunehmen. Der entsprechende Antrag wurde bereits am Dienstag im Landtag eingebracht.