Gelder für die Innenentwicklung und zur Stärkung von Ortszentren

Knapp 1,12 Millionen Euro: 13 Städte und Gemeinden profitieren von weiterem Städtebauförderprogramm des Freistaats und gemeinsamen Bund-Länder-Programm

29.07.2021
Die Gemeinde Winkelhaid, die seit Jahren ihre „grüne“ Ortsmitte aufwertet, erhält für die Neugestaltung des Umfelds des Weihers aus Mitteln der Städtebauförderung 240.000 Euro
Die Gemeinde Winkelhaid, die seit Jahren ihre „grüne“ Ortsmitte aufwertet, erhält für die Neugestaltung des Umfelds des Weihers aus Mitteln der Städtebauförderung 240.000 Euro

Nürnberger Land (csu) – Neben dem Sonderfonds „Innenstädte beleben“ unterstützt der Freistaat Bayern im Rahmen der Städtebauförderung in einem weiteren Programm die Innenentwicklung von Städten und Gemeinden. Darüber hinaus werden im Rahmen der Bund-Länder-Städtebauförderung mit Mitteln von Bund und Land zusätzlich Förderinstrumente zur Stärkung von Ortszentren, der Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der Revitalisierung von Brachflächen aufgelegt.

Förderung der Innenentwicklung

MdL Norbert Dünkel freut sich, dass die weitere Förderung des Freistaats – das Programm ergänzt den 100 Millionen schweren Sonderfonds „Innenstädte beleben“ – maßgeblich zur Verwirklichung von Maßnahmen in insgesamt 13 Städten und Gemeinden im Nürnberger Land beiträgt.

Die Gemeinde Winkelhaid erhält 240.000 Euro Fördermittel, um ihre „grüne“ Ortsmitte aufzuwerten und das Umfeld des zentral gelegenen Weihers am Rathaus neu zu gestalten.

Für die Stadt Velden ist der Umbau und die Sanierung einer denkmalgeschützten Scheune in der Nürnberger Straße, einschließlich Mauersicherung zum Uferbereich der Pegnitz hin, ein Schlüsselprojekt im Rahmen der Ortskernsanierung. Dafür sind für einen ersten Maßnahmenteil 138.000 Euro bewilligt worden.

In den nachfolgenden Kommunen werden diverse Maßnahme mit jeweils 30.000 Euro unterstützt: In Happurg der Erhalt der denkmalgeschützten „Maderscheune“; Kreisstadt Lauf: Umgestaltung und städtebauliche Aufwertung der Altdorfer Straße. Markt Neuhaus: Neugestaltung des Pegnitzufers (BA I). Ottensoos plant die Neustrukturierung von Flächen im Umfeld der früheren „Kronen Bräu“. In Pommelsbrunn soll die Arzloher Straße, die eine wichtige Verbindungsachse zwischen der Ortsmitte und dem S-Bahn-Haltepunkt darstellt, neugestaltet und umgebaut werden.


Fußgängersteg über die Schnaittach zum Bahnhof

Der Markt Schnaittach will mit Hilfe der Städtebauförderung mittels eines Fußgängerstegs über die Schnaittach eine attraktive fußläufige Verbindung zwischen Ortszentrum und Bahnhof schaffen. In Schwarzenbruck schließlich sollen die Außenanlagen der Albrecht-Frister-Sporthalle umgestaltet und das Umfeld der Grundschule zu einem bedeutenden Treffpunkt der einheimischen Bewohner gemacht werden.


Alte Villa wird zum Ort und Umfeld für Jugendliche

Aus dem Maßnahmenteil „Flächen schonen“ erhalten die Stadt Lauf und Happurg jeweils 40.000 Euro. In der Kreisstadt – diese hat die Chance der erhöhten Sonderförderung genutzt, um die Generalsanierung des Jugendzentrums in der sogenannten „Hopfenhändlervilla“ in Angriff zu nehmen – wird ein Ort und ein Umfeld für Jugendliche geschaffen, das in vielfältiger Weise bespielt und genutzt werden kann. In Happurg soll in der Ortsmitte neben der historisch vorhandenen Brunnenanlage ein begehbarer Wasserbereich entstehen.


„Lebendige Zentren“

Aus dem gemeinsamen Bund-Länder-Förderprogramm, das als Ziel den Erhalt und die Entwicklung der Stadt- und Ortskerne hat, fließen 288.000 Euro in die Stadt Altdorf, 60.000 Euro nach Lauf und 30.000 Euro nach Feucht.

Röthenbach erhält für seine „Neue Mitte“, das unter dem Projekt „Sozialer Zusammenhalt“ läuft, 30.000 Euro und unter dem Programmpunkt „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ wird das Projekt „Quartier am Posthof“ der Stadt Hersbruck mit 42.000 Euro bezuschusst.