Bildungsempfang 2019 in Lauf

MdL Norbert Dünkel im Gespräch mit den Schulleitern aus dem Landkreis - Staatssekretärin des Kultusministeriums zu Gast

04.10.2019 | Lauf a.d. Pegnitz
Norbert Dünkel und Staatssekretärin des Kultusministeriums Anna Stolz (l.) beim Bildungsempfang im Landratsamt. Foto: Rebecca Haase/ Pegnitz Zeitung
Norbert Dünkel und Staatssekretärin des Kultusministeriums Anna Stolz (l.) beim Bildungsempfang im Landratsamt. Foto: Rebecca Haase/ Pegnitz Zeitung

Als Mitglied im Bildungsausschuss ist es für den Landtagsabgeordneten Norbert Dünkel (CSU) ein besonderes Anliegen, regelmäßig mit Lehrkräften ins Gespräch zu kommen. Jährlich lädt der Abgeordnet deshalb die Schulleiterinnen und Schulleiter im Nürnberger Land zum Bildungsempfang ins Landratsamt. In einer offenen Atmosphäre können dort die aktuellen Herausforderungen diskutiert und Lösungsansätze entwickelt werden. Als besonderer Gast kam dieses Jahr die Staatsekretärin im Kultusministerium Anna Stolz (FWG) nach Lauf, um über die Bildungspolitik des Freistaats zu informieren.

In ihrem Vortrag machte die Staatssekretärin deutlich, dass es das Ziel der bayerischen Bildungspolitik sei, die guten Bildungsbedingungen im Freistaat weiter zu verbessern und eine optimal individuelle Förderung für die Schülerinnen und Schüler zu erreichen. Bayern gibt hierfür im Doppelhaushalt 2019/20 42 Milliarden Euro aus, soviel wie noch nie in der Geschichte. Hierfür dankte die Staatssekretärin den Abgeordneten im Landtag und ausdrücklich Norbert Dünkel. Dieser setze sich mit immenser Tatkraft dafür ein, dass Bildungspolitik in Bayern höchste Priorität genieße. Aufgrund der guten Finanzgrundlage war es laut Stolz möglich, in diesem Jahr 1500 Lehrkräfte einzustellen und 1000 neue Lehrerstellen zu schaffen. Dieser Trend wird sich laut Stolz in den nächsten Jahren fortsetzen. Bis zum Ende der Legislaturperiode sind 4000 weitere Stellen für Lehrkräfte fest geplant. Um diese Personalaufstockung bewerkstelligen zu können, entstehen zusätzliche Studienplätze für Lehramtsstudenten und der Anteil an befristetet Stellen wird reduziert. Ein weiterer Schwerpunkt in den nächsten Jahren ist das Thema Inklusion. „Norbert Dünkel hat mit seiner Arbeit als Vorsitzender der interfraktionellen Arbeitsgruppe Inklusion hierfür entscheidende Maßnahmen mit auf dem Weg gebracht.“, erklärte die Staatssekretärin. Dank dieser Unterstützung ist es unteranderem gelungen, jährlich 100 neue Stellen für Sozial-und Sonderpädagogen zu schaffen. Am Ende ihrer Ausführungen bedankte sich die Staatssekretärin nochmals ausdrücklich bei den anwesenden Schulleiterinnen und Schulleitern für deren Einsatz.

„Maßnahmen sind eingeleitet“

In der anschließenden Aussprache, an der die Staatssekretärin aus terminlichen Gründen nicht mehr teilnahm, konnten die Schulleiter dem Abgeordneten Fragen stellen und von den Herausforderungen in ihren Schulen berichten. Norbert Dünkel war es dabei besonders wichtig, lösungsorientiert zu diskutieren und möglichst konkrete Verbesserungsvorschläge zu erhalten. Beispielsweise wurde die Situation an den Grundschulen angesprochen. Immer mehr Schulkinder und die Schwierigkeiten in der Lehrergewinnung, bereiten den Grundschuldirektoren aktuell sehr viel Kopfzerbrechen. Der heimische Abgeordnet versicherte, dass dieses Problem bereits erkannt und Maßnahmen eigeleitet wurden, um die Grundschulen zu entlasten.

„Der direkte Austausch ist mir sehr wichtig“

Am Ende des Bildungsempfangs war Norbert Dünkel sehr zufrieden: „Der direkten Austausch mit den Schulleiterinnen und Schulleitern war auch in diesem Jahr sehr wertvoll für mich. Ich danke ihnen besonders für diese offene Aussprache und die vielen nützlichen Informationen aus der Praxis. Ich werde mich auf jeden Fall dafür einsetzen,  dass einige der berechtigten Verbesserungsvorschläge in München durchgesetzt werden und dadurch unser gutes Bildungssystem weiter verbessert wird.“